Arbeiten mit dem Mondkalender - heute ist (mal wieder) Wurzeltag, daher habe ich typisches Wurzelgemüse wie Knollensellerie, Lauch, Zwiebeln und Radieschen ausgesät.
Natürlich ist der Mondkalender allein nicht für Erfolg oder Misserfolg bei der Aussaat verantwortlich, das Saatgut, klimatische Bedingungen wie Licht und Wärme und gutes Substrat spielen ebenfalls eine Rolle. Man sollte das nicht zu dogmatisch sehen, manche Arbeiten können halt nicht 2 Wochen warten. Aber wenn man ein bisschen planen kann, lohnt es sich schon, einen Blick in den Kalender zu werfen.
Der Mond wechselt alle 2-3 Tage das Sternzeichen. Diese beeinflussen bestimmte Pflanzenteile, entsprechend werden auch die Tage genannt.
Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze) → Fruchtpflanzen (Tomaten, Paprika, Kürbis) -> Obsttag
Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock) → Wurzeln (Kartoffeln, Möhren, Zwiebeln) -> Wurzeltag
Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann) → Blütenpflanzen (Blumen, Kräuter) -> Blütentag
Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische) → Blattpflanzen (Salat, Spinat, Kohl) -> Blattag
Zusätzlich dazu beeinflusst noch die Mondphase das Pflanzenwachstum. Manche Arbeiten wie Unkraut jäten oder Rückschnitt sind besser bei abnehmenden Mond, Ernten und Veredeln sollten bei zunehmenden Mond erledigt werden.
Gerade beim leidigen Thema Unkraut jäten lohnt es ich besonders, einen Blick in den Mondkalender zu werfen: bei Neumond und abnehmenden Mond oder wenn der Mond in Erdzeichen (Steinbock, Stier, Jungfrau) steht, ist das Jäten besonders effektiv, weil das Kraut länger braucht, um nachzuwachsen.
Einen guten Überblick findet man hier: https://de.rhythmofnature.net/mondkalender